Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von „Lehrte hilft!“,
nach wie vor schränkt die Corona-Pandemie die ehrenamtliche Arbeit ein.
Trotzdem kann sich unser Stammtisch unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen jetzt wieder im Freien treffen. Auch die Beratung des Diakonieverbands, die Barbara Gebbe im Rahmen des Montagscafés anbietet, findet nach vorheriger telefonischer Vereinbarung - zur gewohnten Zeit (15 bis 17 Uhr) im Roten Kreuz statt.
Unsere Bürozeiten sind aktuell auf einmal pro Woche reduziert. Immer mittwochs von 10 bis 13 Uhr steht unsere Ehrenamtskoordinatorin Nele Schallhorn für individuelle Anliegen zur Verfügung. Selbstverständlich achten wir auch hier auf den Infektionsschutz: das Rotkreuz-Zentrum darf nur mit Mund- und Nasenschutz und mit dem Mindestabstand von 1.50 Meter betreten werden.
Die übrigen Angebote von „Lehrte hilft“ machen nach wie vor eine „Corona-Pause“.
„Lehrte hilft!“ hatte geplant an der Interkulturellen Woche 2020 teilzunehmen. Die Vorbereitungen hierfür waren vor Ausbruch der Pandemie bereits gestartet. Fünf Arbeitsgruppen haben sich mit der Organisation von verschiedenen Veranstaltungen beschäftigt, die im Rahmen der Interkulturellen Woche angeboten werden sollten.
Aufgrund der schlechten Planbarkeit und aus Gründen der Risikominimierung haben die Sprecher von „Lehrte hilft!“ beschlossen, die Teilnahme an der Interkulturellen Woche auf das kommende Jahr zu verschieben.
Ein Stück Alltag im Roten Kreuz ist erhalten geblieben: Kleiderspenden können dienstags von 10 bis 12 Uhr und donnerstags von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Ringstraße 9 persönlich abgegeben werden. Andernfalls steht jederzeit ein Einwurfcontainer auf dem Hof des Rotkreuz-Zentrums zur Verfügung. Die Ausgabe findet am 1. und 3. Freitag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr statt.
Bei weiteren Fragen ist „Lehrte hilft!“ per E-Mail unter lehrte.hilft@drklehrte.de sowie telefonisch unter 05132-3311 oder 0178-8506373 erreichbar.
Euer Team von „Lehrte hilft!“ wünscht gute Gesundheit!
Vor fünf Jahren fand im Rotkreuzzentrum das erste Montagscafé von „Lehrte hilft“ statt. Einen Treffpunkt für „alte“ und „neue“ Lehrter*innen zu schaffen, war das erste Projekt des Lehrter Netzwerks für Geflüchtete. Die für den 20. April geplante Jubiläumsfeier musste allerdings, wie so vieles zurzeit, leider ausfallen.
Der DRK Ortsverein Lehrte e.V., die Kirchengemeinden Matthäus, Markus und St. Petri sowie der Sportverein SV Yurdumspor folgten vor fünf Jahren dem Gedanken, dass man gemeinsam mehr bewirken kann als allein, und gründeten das Netzwerk „Lehrte hilft“. Von den ursprünglich gut 100 Ehrenamtlichen sind rund 80 immer noch aktiv dabei. Sie engagieren sich in unterschiedlichsten Projekten: vom Montagscafé über die Lernfüchse oder Angebote zum Deutschlernen, Feiern und Ausflügen bis hin zum Fahrradtraining oder den Sportangeboten des SV Yurdumspor. Diese Liste ist noch lange nicht vollständig. Viele Ehrenamtliche unterstützen auch individuell einzelne Geflüchtete oder deren Familien. Im Büro von „Lehrte hilft“ finden sie in Nele Schallhorn eine kompetente Ansprechpartnerin für die Fragen rund um ihr Engagement.
„Lehrte hilft“ versteht sich als Plattform, die ehrenamtliche Hilfe koordiniert und begleitet. So wurden Geflüchtete auch in Projekte anderer Träger vermittelt, wie das Nähcafé der Johannesgemeinde oder unterschiedliche Aktivitäten der St. Bernward-Gemeinde.
In den fünf Jahren haben sich die Aufgaben der Ehrenamtlichen verändert. Während 2015 viel selbstorganisierte Soforthilfe gefragt war, geht es jetzt um Unterstützung bei der Integration. Hier ist die Zusammenarbeit mit hauptamtlichen Fachleuten notwendig. Daher besteht im Montagscafé inzwischen eine enge Zusammenarbeit mit dem Diakonieverband Hannover Land. Bei schwierigeren Fragen können Ehrenamtliche so an die Fachfrau vor Ort verweisen. Dies stellt für die Ehrenamtlichen im Café eine echte Entlastung dar. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Lehrte konnten Projekte wie die Müttercafés in zwei Lehrter Grundschulen oder Alphabetisierungskurse für Mütter mit kleinen Kindern realisiert werden.
Großzügige Spenden von Firmen, Institutionen und Einzelpersonen bieten eine gute Grundlage für die ehrenamtliche Arbeit. Die hauptamtliche Koordination des ehrenamtlichen Engagements wird durch die Stadt Lehrte und die evangelische Kirche finanziert und ist bis Ende 2021 gesichert.
In diesem Jahr wird sich „Lehrte hilft“ erstmals an der Interkulturellen Woche beteiligen. Für die Organisation haben sich zu fünf Themenbereichen Arbeitsgruppen gebildet. Es geht dabei um interreligiösen Dialog, gemeinsame interkulturelle Aktivitäten, Berufsvorbereitung für Menschen unterschiedlicher Kulturen, interkulturelle Alltagsbegegnungen und Sprache. Es wurden viele Ideen entwickelt, die in konkrete Aktionen, Veranstaltungen oder Events umgesetzt werden sollen. Die Arbeitsgruppen treffen sich wieder, sobald es die Corona-Situation zulässt.
Höhepunkt des laufenden Jahres soll ein großes interkulturelles Fest am 3. Oktober werden. Hierzu sind wir mit der Stadt Lehrte im Gespräch, um einen geeigneten Rahmen zu finden. Am 3. Oktober wird es dann auch hoffentlich wieder die Gelegenheit geben, miteinander 5 Jahre „Lehrte hilft“ zu feiern, auf das Erreichte zurückzublicken und neue Pläne zu schmieden.
Weitere Ehrenamtliche sind im Netzwerk „Lehrte hilft“ herzliche Willkommen. Interessierte können sich telefonisch unter 05132 3311 bzw. 0178 850 6373 oder per E-Mail an buero@lehrte-hilft.de melden. Ergänzende Informationen finden sich auch auf unserer Homepage unter https://lehrte-hilft.wir-e.de/.
Wir haben für euch Informationen über das Corona-Virus zusammengestellt und übersetzt. Ihr könnt die Informationen hören (🌜= Arabisch, 🌞 = Kurdisch) oder weiter unten den Text auf Arabisch oder Deutsch lesen.
Bis zum 18. April 2020 fallen alle Veranstaltungen und sonstigen Angebote von "Lehrte hilft" aus. Auch unser Büro bleibt solange für Besucher geschlossen.
Wir sind aber gerne telefonisch für Sie da. Unser Büro ist unter 05132 3311 am Montag von 14 bis 17 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von 10 bis 13 Uhr erreichbar. Außerhalb der Öffnungszeiten besteht die Möglichkeit, eine Nachricht auf unserem Mobiltelefon (0178 850 63 73) zu hinterlassen. Alternativ können Sie uns gerne eine E-Mail an buero@lehrte-hilft.de senden.
Die Beratung der Diakonie hat bislang im Montagscafé stattgefunden. Barbara Gebbe ist ebenfalls telefonisch erreichbar. Sie können Ihr eine Nachricht unter 0170 46 38 118 auf die Mobilbox sprechen. Bei Bedarf kann ein Dolmetscher eingeschaltet werden.
Die Stadtteilmütter sind ebenfalls telefonisch für Beratungsgespräche in unterschiedlichen Sprachen erreichbar: Deutsch und Arabisch - 01578 824 5392 oder 0178 256 4780 Deutsch und Kurdisch - 0178 850 6375 oder 01578 824 5393